Zu Unrecht einer Straftat beschuldigt?

Falsche Anschuldigungen können das Leben eines Menschen von heute auf morgen auf den Kopf stellen. Neben emotionaler Belastung und psychischem Druck können sie schwerwiegende berufliche und soziale Folgen haben. In solch einer Situation ist es wichtig, schnell und strategisch zu handeln. Unsere erfahrenen Strafverteidiger stehen Ihnen zur Seite und nutzen alle rechtlichen Möglichkeiten, um Ihre Unschuld zu beweisen und Ihren guten Ruf zu schützen.

Zu Unrecht einer Straftat beschuldigt

Das Wichtigste im Überblick:

  • Eine falsche Beschuldigung kann schwerwiegende berufliche und private Folgen haben – schnelles Handeln mit anwaltlicher Unterstützung ist entscheidend
  • Die Unschuldsvermutung gilt – Sie müssen Ihre Unschuld nicht beweisen, aber eine aktive Verteidigungsstrategie ist wichtig
  • Es gibt verschiedene rechtliche Möglichkeiten, sich gegen Falschbeschuldigungen zu wehren – von der Strafanzeige bis zu zivilrechtlichen Ansprüchen

Die emotionale Belastung einer falschen Beschuldigung

Wenn Sie zu Unrecht einer Straftat beschuldigt werden, kann dies Ihr Leben von einem Tag auf den anderen völlig aus der Bahn werfen. Als erfahrene Anwälte für Strafrecht wissen wir, wie erschütternd eine solche Situation sein kann. Ob durch eine Anzeige oder ein bereits laufendes Ermittlungsverfahren – die Situation ist meist von großer Verunsicherung und Angst geprägt. Viele unserer Mandanten berichten von schlaflosen Nächten und der ständigen Sorge um ihre berufliche Zukunft und ihren Ruf. Besonders belastend ist dabei das Gefühl der Hilflosigkeit und die Frage, wie man seine Unschuld beweisen soll. Als erfahrene Anwälte für Strafrecht ist es unsere Aufgabe, Ihnen diese Last von den Schultern zu nehmen.

Kontaktieren Sie uns für eine erste Beratung.

Rechtliche Grundlagen bei falscher Verdächtigung

Die falsche Verdächtigung ist nach § 164 StGB strafbar und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Der Gesetzgeber sieht dabei besonders schwere Fälle vor, in denen sogar Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren drohen können. Diese harte Strafandrohung zeigt, wie ernst der Gesetzgeber falsche Beschuldigungen nimmt.
Für Sie als Beschuldigten gilt jedoch zunächst die Unschuldsvermutung nach Art. 6 Abs. 2 EMRK. Dies bedeutet, dass die Ermittlungsbehörden Ihnen eine Tat nachweisen müssen – nicht Sie müssen Ihre Unschuld beweisen. Dennoch ist es wichtig, aktiv an Ihrer Verteidigung mitzuwirken und professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Proaktive Verteidigungsstrategie gegen falsche Beschuldigungen

Mit jahrelanger Erfahrung in der Strafverteidigung wissen wir, dass eine proaktive Verteidigung der Schlüssel zum Erfolg ist. Unsere Strategie beginnt mit einer umfassenden Analyse der Vorwürfe durch sofortige Akteneinsicht. Nur wer die genauen Vorwürfe kennt, kann sich effektiv verteidigen.
In einem zweiten Schritt sammeln wir systematisch Entlastungsbeweise. Dies können Dokumente, Zeugenaussagen oder elektronische Beweise sein, die Ihre Version der Ereignisse stützen. Bei Bedarf holen wir auch Sachverständigengutachten ein oder führen eigene Ermittlungen durch.

Wir analysieren Ihre Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Verteidigungsstrategie.

Zivilrechtliche Möglichkeiten der Gegenwehr

Neben der strafrechtlichen Verteidigung können Sie auch zivilrechtlich gegen falsche Beschuldigungen vorgehen. Ein wichtiges Instrument ist die Unterlassungsklage, verbunden mit einer strafbewehrten Unterlassungserklärung. Damit können Sie weitere falsche Behauptungen unterbinden.

Zudem haben Sie Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld für die erlittenen materiellen und immateriellen Schäden. Dies umfasst auch die Kosten Ihrer Rechtsverteidigung, die der Gegenseite nach § 469 StPO auferlegt werden können.

Praktische Handlungsempfehlungen für Beschuldigte

Wenn Sie mit einer falschen Beschuldigung konfrontiert werden, ist schnelles aber überlegtes Handeln wichtig. Machen Sie keine übereilten Aussagen gegenüber der Polizei oder Staatsanwaltschaft ohne anwaltlichen Beistand. Dokumentieren Sie alle relevanten Informationen und Beweise, die Ihre Unschuld belegen können.
Bleiben Sie trotz der emotionalen Belastung sachlich und lassen Sie sich von erfahrenen Strafverteidigern beraten. Als Kanzlei mit langjähriger Expertise in diesem Bereich stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite und entwickeln eine auf Ihren Fall zugeschnittene Verteidigungsstrategie.Kontaktieren Sie uns für eine professionelle Strafverteidigung.

Ihr Weg zu uns

Der erste Schritt ist ein Beratungsgespräch, in dem wir Ihre Situation analysieren und eine erste Strategie entwickeln. Als erfahrene Strafverteidiger wissen wir, wie belastend falsche Beschuldigungen sind und setzen alles daran, Ihre Rechte zu schützen und Ihre Unschuld zu beweisen.

Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Strafverteidigung und unserem engagierten Team stehen wir Ihnen zur Seite. Gemeinsam entwickeln wir eine schlagkräftige Verteidigungsstrategie und setzen diese konsequent um.

Häufig gestellte Fragen

Bewahren Sie Ruhe und kontaktieren Sie umgehend einen erfahrenen Strafverteidiger. Machen Sie keine Aussagen gegenüber Ermittlungsbehörden ohne anwaltlichen Beistand.

Nein, die Beweislast liegt bei den Ermittlungsbehörden. Dennoch ist eine aktive Verteidigung wichtig, um Ihre Position zu stärken.

Die Dauer variiert stark je nach Komplexität des Falls. Durch frühzeitige anwaltliche Intervention können wir oft bereits im Ermittlungsverfahren eine Einstellung erreichen.

Die Kosten hängen vom Umfang des Verfahrens ab. Wir besprechen die Kostenfrage transparent im Beratungsgespräch.

Ja, sowohl strafrechtlich durch eine Anzeige wegen falscher Verdächtigung als auch zivilrechtlich durch Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche.

Sie haben das Recht, die Aussage zu verweigern und einen Anwalt hinzuzuziehen. Wir empfehlen, von diesem Recht Gebrauch zu machen.

Dokumentieren Sie alles, was Ihre Version der Ereignisse stützt. Wir unterstützen Sie professionell bei der Beweissicherung und führen bei Bedarf eigene Ermittlungen durch.

Dies beschreibt Situationen, in denen keine objektiven Beweise vorliegen und die Glaubwürdigkeit der Beteiligten entscheidend ist. Hier ist professionelle Verteidigung besonders wichtig.

Bei erfolgreicher Verteidigung und Einstellung des Verfahrens erfolgt kein Eintrag. Wir setzen alles daran, dies zu erreichen.

So früh wie möglich. Je früher wir eingreifen können, desto besser sind die Chancen, das Verfahren positiv zu beeinflussen.

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